Das Fachreferat gesellschaftspolitische Arbeit widmet sich der Frage, wie die rechtliche Situation von trans* und nicht-binären Personen in Deutschland verbessert werden kann. Im Fokus steht hier seit mehreren Jahren die Forderung nach der Abschaffung des „Transsexuellengesetzes“ und der Einführung eines Selbstbestimmungsgesetzes. Der BVT* setzt sich für diese Forderung auf der politische Ebene durch Kampagnen, Stellungnahmen, Positionspapiere und in Anhörungen ein.
In der Übersicht umfassen die Forderungen, für die sich der BVT* gesellschaftspolitisch einsetzt:
- die Einführung eines Selbstbestimmungsgesetzes
- die rechtliche Anerkennung von trans* und nicht-binären Eltern im Identitätsgeschlecht
- die Entschädigung von Grundrechtsverletzungen, die in TSG-Verfahren stattfanden
- die Verbesserung der Trans*gesundheitsversorgung
- die Einführung eines Nationalen Aktionsplan gegen LSBTIQA-Feindlichkeit
- den Abbau von Diskriminierung gegenüber mehrfachmarginalisierter Personen wie z.B. geflüchteten trans* Personen, Sexarbeiter_innen oder Personen, die behindert werden
- die Förderung der community-basierten Beratungstruktur
- die Stärkung des Diskriminierungsschutzes in der Verfassung, im AGG (Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz) und auf institutioneller Ebene
Das Fachreferat ist ansprechbar für Politik, Verwaltung und öffentliche Einrichtungen bei Fragen zu geschlechtlicher Vielfalt. Anfragen zu Netzwerk-, Kampagnen- und Bündnisarbeit können ebenfalls an diesen Bereich gerichtet werden.