Das Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Wichtigster Baustein der Jugendarbeit der Bundesvereinigung Trans* ist das Projekt TRANS* – JA UND?!, mit dem die BVT* seit 2015 ein lebendiges, zielgruppenorientiertes und bedarfsgerechtes Projekt für trans* Jugendliche und junge Erwachsene gestaltet.
Ermöglicht wird es durch Kooperationen mit vielen Trans-Initiativen, Selbsthilfegruppen und Vereinen in ganz Deutschland und großes ehrenamtliches Engagement, vor allem aber durch die finanzielle Unterstützung unserer Förder_innen. Die Arbeit der Bundesvereinigung Trans und das Projekt „TRANS* – JA UND?!“ werden maßgeblich vom Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert: Von 2015 bis 2019 im Rahmen eines Modellprojekts, ab 2020 im Rahmen eines Kompetenznetzwerks gegen Homo- und Transfeindlichkeit. Zur Homepage des Netzwerks geht es hier.
Ziel des Förderprogrammes ist die Unterstützung der „zahlreiche[n] Initiativen, Vereine und engagierten Bürger_innen in ganz Deutschland, die sich tagtäglich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander einsetzen.“ Besonders zielt die Initiative des BMFSFJ auf „Kinder und Jugendliche, deren Eltern, Familienangehörige und Bezugspersonen, aber auch ehren-, neben- und hauptamtlich in der Jugendhilfe Tätige, Multiplikator_innen sowie staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure.“
Darüber hinaus werden im Rahmen von „Demokratie leben!“ Modellprojekte entwickelt und innovative Ansätze erprobt. Sofern sich die Projekte in der Praxis bewähren, können die daraus gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse auf die Arbeit anderer Träger der Kinder- und Jugendhilfe übertragen werden. Dabei unterstützt das BMFSFJ auch gezielt Projekte, die sich gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie etwa Homosexuellen- oder Transfeindlichkeit engagieren, um die pädagogische Praxis mit der Beteiligung lokaler Strukturen in Regelstrukturen zu überführen. Im Bezug auf Trans fördert das Programm Maßnahmen, „die zur Akzeptanz gleichgeschlechtlicher, trans- und intergeschlechtlicher Lebensweisen beitragen, Vorurteile gegen diese Gruppen abbauen helfen und sich gegen Diskriminierung und Gewalt auf Grund von Geschlecht bzw. Gender, Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung richten.“